Wie erkennen wir, dass es sich bei “recyceltem Plastik” nicht um extra geschredderte Neuware handelt?

PET-Neuware wird geschreddert, damit Unternehmen das Recyclingsymbol auf Ihre Produkte setzen dürfen. Ja, so absurd ist zum Teil das Marketing in der Modeindustrie. Solch ein Produktionsprozess hat natürlich gar nichts mit Recycling zu tun. Hier wird auch nicht das Klima geschützt, sondern das Gegenteil ist der Fall, es schadet dem Klima! Und es schadet dem Ruf des Recyclings. 

 

Wir als Verbraucher:innen können leider gar nicht erkennen, ob es sich um extra geshreddertes Plastik handelt – oftmals nichtmal die Unternehmen selbst. Aber: Es gibt Siegel, auf die wir achten können, wie z.B. EuCertPlast oder RAL Recycling-Kunststoff oder @flustix.rethinkplastics.

 

Recycling macht nur Sinn bei Produkten, die bereits angefallen sind und bei denen es keine Möglichkeit der Wiederverwendung gibt! 

Wie schaffen wir es, hier transparenter zu werden? Wie schaffen wir es, Verbraucher vor Greenwashing zu schützen?

Die Modebranche befindet sich seit einigen Jahren im großen Wandel. Fast Fashion vs. Slow oder Fair Fashion. Mode betrifft jede:n von uns. Daher fühlt sich hier jede:r angesprochen. 

 

Genau deshalb ist es wichtig, dass es Aufklärung gibt, wie wir unnötige Käufe vermeiden, wohin wir Aussortiertes am besten im Sinne der Umwelt geben und inwiefern Recycling von Mode, Stand heute, überhaupt möglich ist!

 

Fragt bei eurem Recyclinghof nach, was mit euren Textilien passiert, wenn ihr Altkleider dort entsorgt. 

 

Werdet Teil der #slowfashioncommunity, indem ihr die Message vom verantwortungsvollen, feministischen Modeumgang weitertragt. 

Das nachhaltigste Kleidungsstück, ist das, was wir bereits haben und lange tragen und die nachhaltigste Weitergabe/Entsorgung die, bei der wir nicht dazu angeregt werden, Neues zu kaufen!